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Interim Management als Schlüssel zur Bewältigung von Exportkontrollen und Sanktionen

Aktualisiert: vor 18 Stunden

Swiss Interim Management GmbH unterstützt Unternehmen im Spannungsfeld globaler Regulierungen


Exportkontrolle: Ein unterschätztes Risiko mit fatalen Folgen? 

Ein Schweizer Unternehmen exportiert jahrelang unbesorgt Maschinen ins Ausland – bis plötzlich eine behördliche Untersuchung droht. Was früher ein routinierter Geschäftsprozess war, kann sich durch strengere Exportgesetze, neue Sanktionen oder unzureichende Compliance-Massnahmen schnell zu einem existenziellen Risiko entwickeln. 


Ein weiteres bekanntes Beispiel ist das deutsche Unternehmen Infineon, das 2023 wegen US-Sanktionen in den Fokus geriet, weil seine Halbleiter in Drohnen des russischen Militärs gefunden wurden – trotz eines EU-Embargos. Der Fall zeigt, dass selbst indirekte Lieferkettenverflechtungen gravierende Konsequenzen haben können: von Verzögerungen im internationalen Handel über hohe Bussgelder bis hin zu Einschränkungen der Geschäftstätigkeit. 


Besonders heikel wird es, wenn Zulieferer in Ländern operieren, die geopolitischen Spannungen unterliegen. Unternehmen wie Huawei und SMIC (Semiconductor Manufacturing International Corporation) wurden in den letzten Jahren von US-Sanktionen betroffen, was ihre Beziehungen zu westlichen Partnern massiv beeinflusst hat. 

Um diesen Risiken vorzubeugen, müssen Unternehmen ihre Exportkontrollen kontinuierlich anpassen, Risikomanagement-Systeme implementieren und regulatorische Entwicklungen genau verfolgen – denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.  




Die Bedeutung der Exportkontrolle 

Die globale Handelslandschaft verändert sich rasant. Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, internationale Exportvorschriften einzuhalten, um Sanktionen und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Laut einer Studie des Weltwirtschaftsforums (2023) nehmen Handelskonflikte und protektionistische Massnahmen weltweit zu, was Firmen zwingt, ihre Compliance-Strategien neu zu bewerten.


Wie Andreas Roos in einem Interview mit Swiss Interim Management betont, unterschätzen insbesondere kleinere Unternehmen in der Schweiz die Notwendigkeit umfassender Exportkontrollen. Sie verlassen sich oft darauf, ihre Kunden gut zu kennen. Doch für international tätige Firmen mit Tausenden von Kunden gelten strengere Sorgfaltspflichten. Länder wie Deutschland haben bereits strengere Exportkontrollsysteme als die Schweiz, und Verstösse können nicht nur zu hohen Strafen, sondern auch zu erheblichen Reputationsschäden führen.


Ein aktueller Fall zeigt, wie ernst die Thematik ist: Zwei Zürcher Anwälte wurden von den USA auf eine Sanktionsliste gesetzt – ein drastisches Beispiel für die möglichen Konsequenzen mangelnder Exportkontrolle.


Technologie, Sanktionen und neue Handelskonflikte 

Handelsrestriktionen nehmen zu, und protektionistische Massnahmen wie die von der Trump-Regierung eingeführten 25-%-Zölle auf europäische Waren verdeutlichen, wie politische Entscheidungen den globalen Handel beeinflussen. Unternehmen müssen sich nicht nur mit steigenden Kosten und neuen Marktbarrieren auseinandersetzen, sondern auch ihre Lieferketten anpassen.


Ein zentrales Beispiel ist der Halbleitersektor: Die USA haben chinesische Unternehmen wie SMIC auf die Entity List gesetzt, um deren Zugang zu westlicher Chip-Technologie zu beschränken. Als Reaktion hat China Exportkontrollen verschärft, die für die Chip-Produktion essenziell sind. Diese geopolitischen Entwicklungen erfordern eine vorausschauende Compliance-Strategie.


Parallel dazu verschärfen Behörden weltweit ihre Kontrollmechanismen. Moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz werden genutzt, um Handelsflüsse zu überwachen, Zolldaten zu analysieren und Verstösse schneller aufzudecken. Laut einer Studie von PwC (2023) setzen bereits 68 % der globalen Unternehmen KI-gestützte Compliance-Systeme zur Risikofrüherkennung ein.


Fit for Export: Warum Unternehmen jetzt handeln müssen 

Die Herausforderungen im Exportgeschäft sind vielschichtig: von kurzfristigen Zolländerungen bis hin zu neuen Sanktionsmechanismen. Unternehmen müssen ihre Prozesse anpassen, um Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen.


Ein zentraler Faktor ist das Fehlen klarer Prozesse und Fachwissens. Laut Experten sind lückenhafte Exportkontrollprogramme eine der grössten Gefahren im internationalen Handel. Unternehmen sollten daher in strukturierte Compliance-Programme investieren, die folgende Massnahmen beinhalten:


✔️ Schulung von Mitarbeitern in Exportvorschriften

✔️ Anpassung von Lieferketten an neue Regulierungen

✔️ Implementierung interner Kontrollsysteme zur Risikoprävention

✔️ Nachverfolgbarkeit von Lieferantenketten und Rechnungslegung


Wer diese Anforderungen nicht erfüllt, setzt sich hohen Reputations- und Haftungsrisiken aus. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung müssen ihre Organisation auf externe Prüfungen vorbereiten, um Sanktionen zu vermeiden.


Interim Management als Schlüssel zur Compliance 

Die zunehmende Komplexität internationaler Handelsregeln stellt Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Hier kann Interim Management eine entscheidende Rolle spielen. 

Erfahrene Experten wie Andreas Roos helfen Unternehmen dabei, ihre Exportkontrollprozesse auf den neuesten Stand zu bringen und Compliance-Risiken frühzeitig zu erkennen. Interim Manager unterstützen nicht nur bei der strategischen Neuausrichtung, sondern setzen auch operative Massnahmen um – sei es durch die Einführung neuer Prozesse, die Anpassung an geänderte Regularien oder die Schulung von Teams. 


Wie Interim Manager helfen können: 

 ✔️ Risikoanalyse und Überprüfung der aktuellen Exportstrategie 

 ✔️ Schulung von Teams und Implementierung neuer Prozesse 

 ✔️ Unterstützung bei behördlichen Prüfungen und Audits 


Unternehmen, die frühzeitig in Compliance-Massnahmen investieren, sichern sich nicht nur gegen rechtliche Risiken ab, sondern stärken auch ihre Position im internationalen Wettbewerb. Denn wer heute nicht vorbereitet ist, könnte morgen vor unerwarteten Konsequenzen stehen. 


Fordern Sie eine kostenlose Erstberatung an, um herauszufinden, wie Sie Ihre Exportkontrolle optimieren können. 


 
 
 

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