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Unsere Präsenz in der Romandie stärken – Ein Gespräch mit Alexandre De Col

Alexandre De Col ist Führungskraft und Interim Manager sowie langjähriger Partner von Swiss Interim Management. Mit Sitz in Neuchâtel spielt er eine Schlüsselrolle beim Ausbau unserer Präsenz in der Romandie und bei der Unterstützung von Unternehmen in herausfordernden Situationen. 

Wir haben mit Alexandre über seinen internationalen Werdegang, die Besonderheiten der Romandie und darüber gesprochen, warum Swiss Interim Management ein vertrauenswürdiger Partner in der Westschweiz ist. 



Alexandre de Col, Interim Manager ,Swiss Interim Management
Alexandre de Col, Interim Manager ,Swiss Interim Management



Ines Techt: Alexandre, Ihre internationale Karriere ist beeindruckend. Was hat Sie zum Interim Management geführt? 


Alexandre De Col: Ich war über 30 Jahre in internationalen Führungspositionen tätig, unter anderem bei Nestlé, mit Stationen in Europa, den USA, Lateinamerika und Asien. Nach meinem Ausscheiden bei Nestlé habe ich Dr.PME® gegründet – eine Beratung, die sich auf die Begleitung von KMU-Führungskräften in der Romandie spezialisiert. Mit der Zeit begannen unsere Kunden, uns nach Interim-Profilen zu fragen – so entstand die Zusammenarbeit mit Swiss Interim Management. 


Was hat Sie motiviert, Swiss Interim Management in der Romandie zu vertreten? 


Damals war Swiss Interim Management stark in der Deutschschweiz verankert, aber in der Romandie praktisch nicht präsent. Wir sahen die Chance, dieses Know-how in den französischsprachigen Markt zu bringen, indem wir einen lokalen Pool an romandischen Experten aufbauten. Daraus entstand eine großartige Synergie: Wir unterstützen uns gegenseitig mit Mandaten und Talenten – immer orientiert an den Bedürfnissen der Kunden. 


Wie würden Sie die aktuelle wirtschaftliche Landschaft in der Romandie beschreiben? 


Es gibt rund 185.000 Unternehmen, die meisten davon sind Kleinstbetriebe. Unsere Zielgruppe sind jedoch die rund 13.000–14.000 KMU, insbesondere in Industrie, Dienstleistung und Einzelhandel. Viele stehen vor kommerziellen, operativen, finanziellen oder HR-Herausforderungen – manche kämpfen ums Überleben, andere wollen innovieren, sich neu positionieren, diversifizieren oder ihre Abläufe professionalisieren. 


Sind Unternehmen in der Romandie offen für Interim-Lösungen? 


Ja, insbesondere in dringenden Fällen. Wenn zum Beispiel ein Schlüsselmitarbeiter das Unternehmen verlässt, bleibt keine Zeit für einen langwierigen Rekrutierungsprozess. Genau dann kommen wir ins Spiel. Über Swiss Interim bieten wir Zugang zu einem Pool von über 150 erfahrenen Fach- und Führungskräften – von CEO, CFO, CMO, CTO über Transformationsmanager bis hin zu Supply-Chain-Experten. Unser Mehrwert: Qualität vor Schnelligkeit. Wir nehmen uns die Zeit, die richtige Person zu finden – nicht einfach die erste verfügbare. 


Sie haben kürzlich an der Einführung unserer französischen Website mitgewirkt. Warum ist das ein wichtiger Meilenstein? 


Das ist ein starkes Zeichen unseres regionalen Engagements. Die französische Seite ermöglicht es Unternehmen, zu verstehen, wie SIM sie unterstützen kann, welche Branchen wir abdecken, wie wir Interim Management angehen – und sie gibt Einblick in unsere Case Studies und Fachartikel. Sie zeigt auch, dass wir über ein solides Netzwerk an französischsprachigen Expert:innen direkt in der Romandie verfügen. 


Was sind Ihre Ziele für Swiss Interim Management in der Romandie im kommenden Jahr? 


Wir möchten als verlässlicher Partner für exzellente Arbeit wahrgenommen werden – nicht nur in der Deutschschweiz, sondern auch in der Romandie. Unsere Priorität liegt darin, Glaubwürdigkeit, Sichtbarkeit und langfristige Beziehungen mit Kunden und Interim Managern aufzubauen. Lokale Unternehmen sollen wissen, dass wir ihre Kultur verstehen und echte Lösungen bieten. 


Zum Abschluss – gibt es einen persönlichen Aspekt, der Ihre berufliche Mission prägt? 


Wenn ich ein Wort wählen müsste, wäre es Neugier. Sie hat mich zum Reisen bewegt, vom Ingenieurwesen ins Marketing geführt und mich neue Märkte entdecken lassen. Schon als Kind war ich erfinderisch – ich habe sogar ein Ski-Skateboard-Hybrid gebaut, das beim Genfer Salon des jeunes inventeurs ausgezeichnet wurde. Heute motiviert mich diese Neugier, Unternehmen beim Wachstum zu begleiten. Interim Management bietet dafür das perfekte Spielfeld. 

 
 
 

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